Kündigung: Gekündigt und wieder erfolgreich
Kündigung: Gekündigt und wieder erfolgreich. Gut möglich! Die meisten Menschen wechseln ihren Job im Lauf des Lebens. Kündigungen gehören somit zu unserem Arbeitsalltag. Dennoch muss bei einer Kündigung so einiges beachtet werden. Was das ist? Näher dazu erfährst du hier.
Was es zu beachten gibt?
Fristen müssen eingehalten werden
Eine Kündigungsfrist ist im Arbeitsvertrag geregelt. Steht davon nichts im Vertrag, wird von einer gesetzlichen Kündigungsfrist ausgegangen. Die liegt bei einem Monat. Einem Monat zum 1. oder zum 15. Die rechtzeitige Zustellung muss sichergestellt sein – 4 Wochen vorher.
Die Kündigung hat schriftlich zu erfolgen
Dafür gibt es bereits einzelne Vorlagen, die dafür genutzt werden können.
Das direkte Gespräch mit dem Vorgesetzten suchen
Stehen Kündigungen an, muss immer vorab mit dem direkten Vorgesetzten gesprochen werden. Viele machen den Fehler und suchen die Personalabteilung auf, bevor ein Gespräch mit dem Chef stattgefunden hat. Sachlich bleiben – auch bei einem solchen Gespräch – das ist wichtig. Denn schließlich wird das Arbeitszeugnis erst später ausgestellt und das kann entscheidend für dich sein. Du möchtest Kritik loswerden? Dann gehe wie folgt vor: Zuerst nenne das Gute beim Namen. Dann können die Punkte folgen, die nicht deinen Erwartungen und Wünschen entsprochen haben und zum Abschluss kommt noch einmal etwas Gutes. So kannst du deine Kritikpunkte aufzuzählen und hinterlässt dennoch einen positiven Eindruck.
Grundsätzlich steht jedem Arbeitnehmer ein Arbeitszeugnis zu. Das einfache Arbeitszeugnis enthält Angaben zur ausgeübte Tätigkeiten sowie der Dauer der Beschäftigung. Ein umfangreicheres Zeugnis bewertet zudem die Leistung sowie das soziale Verhalten des Arbeitnehmers.
Organisatorisches abklären
Dazu gehört vor allem verbleibende Urlaubstage und Überstunden. Sind diese noch zu verbrauchen oder werden sie ausgezahlt? Wie sieht es mit einer Abfindung aus?
Erster und letzter Eindruck
Jeder kennt den Ausspruch, dass der erste Eindruck zählt. Aber nicht nur der macht es aus. Auch der letzte Eindruck ist wichtig. Darum ist eine Verabschiedung von der Kollegenschaft Pflicht.
Wie den Jobwechsel in einem künftigen Vorstellungsgespräch begründen?
Gerade bei einem Vorstellungsgespräch werden Bewerber immer wieder gerne auf einen Jobwechsel angesprochen. Darum solltest du die richtigen Argumente bereithalten. Diese zielen am besten auf die eigene Motivation ab. Du möchtest neue Ziele verfolgen und erreichen oder suchst eine herausfordernde Aufgabe, an der du wachsen kannst. Wer eine solche Antwort parat hat, der hat strategisch TOP gehandelt. Damit zeigst du auf, dass du motiviert bist, gerne neue Ziele verfolgst und deine Qualifikationen ausbauen möchtest. Du willst mit deiner Tätigkeit mehr bewirken und das kann gut mit einem neuen Arbeitgeber umgesetzt werden. Ein Wechsel im Job kann ebenso darauf abzielen, mehr Verantwortung zu übernehmen und mehr Gehalt zu bekommen. All das sind gute Gründe, die für eine Neuorientierung sprechen. So kannst du deinen Jobwechsel begründen und positiv argumentieren.
Bleib positiv
Wer sich beruflich verändern und vorankommen möchte, der rückt nicht nur die eigene Persönlichkeit in das rechte Licht, sondern ist außerdem bemüht, auch den neuen Arbeitgeber positiv zu bewerten. Denn schließlich soll dieser dazu beitragen, dass die eigenen Ziele umgesetzt werden können. Als Bewerber möchtest du in deinem neuen Tätigkeitsfeld etwas bewirken und dank dem richtigen Unternehmen, kannst du das jetzt realisieren.
Nach der Kündigung wieder erfolgreich sein – das erfordert strategisches Vorgehen. Das gilt für die Verabschiedung im alten Unternehmen genauso wie bei der Ankunft im neuen. Der zukünftige Arbeitgeber muss überzeugt sein, dass er einen loyalen Mitarbeiter erhält, der sowohl fachlich als auch persönlich zum Unternehmen passt.