Eigene Fragen im Vorstellungsgespräch
Ein Vorstellungsgespräch dient dem Personalchef eines Unternehmens dazu, mehr über die Eignung des herauszufinden. Und so richtet dein Gegenüber oft am Ende eines Gesprächs eine ganz entscheidende Frage an dich. Sie lautet wie folgt: Gibt es von Ihrer Seite noch Fragen?
Eigene Fragen im Vorstellungsgespräch – Ein wichtiger Baustein
Ja durchaus – die gibt es! Denn wer sein Interesse an dem jeweiligen Unternehmen kundtun möchte, der darf nicht müde sein, Fragen zu stellen. Auch wenn sich das Bewerbungsgespräch nicht gerade einfach gestaltet hat und der Bewerber lieber das Weite suchen möchte. Jetzt ist es an der Zeit sich zu informieren die Frage nicht mit: „Nein – Danke“, zu beantworten.
Warum eigene Fragen im Vorstellungsgespräch wichtig sind?
Der Bewerber zeigt somit sein Interesse auf. Nur wenn einem ein Thema am Herzen liegt, fragt man auch nach und untermauert damit die eigene Motivation. Ein „Nein – Danke“ bekommen Personalchefs schon zur Genüge zu hören. Wenn es dann wirklich einen Bewerber gibt, der mit einer interessant gestellten Frage aufhorchen lässt, zeigen sich die Firmenleiter in der Regel sehr beeindruckt.
Nur wer bereit ist nachzuhaken, gilt als aktiver und achtsamer Zuhörer. Eine solche Eigenschaft hinterlässt ganz unbeabsichtigt Eindruck.
Keine eigenen Fragen im Vorstellungsgespräch
Wer keine eigenen Fragen im Vorstellungsgespräch stellt, der signalisiert damit sein Desinteresse oder eine schlechte Vorbereitung. In einem guten Vorstellungsgespräch tut sich auch auf der Bewerberseite die eine oder andere Frage auf, die gestellt werden möchte. Du warst während der Zeit des Vorstellungsgespräches die ganze Zeit gefordert, nun bist du an der Reihe den Personaler zu fordern. Nur zu!
Eigene Fragen im Vorstellungsgespräch – Sie dürfen notiert werden
Denn eine gute Vorbereitung ist nun einmal Pflicht. Das gilt auch bezüglich der Fragen im Vorstellungsgespräch. Darum darf bei der Vorbereitung auf selbiges fleißig Recherche-Arbeit geleistet werden. Und interessante Punkte werden dann einfach kurzerhand notiert. Dabei können die einzelnen Stichpunkte durchaus auf unterschiedliche Belange abzielen. Die eigenen Fragen im Vorstellungsgespräch können meist in 3 unterschiedliche Gruppen geteilt werden. Diese 3 Gruppen lauten:
- zum Unternehmen
- zur ausgeschriebenen Stelle
- zur Anstellung
Eigene Fragen im Vorstellungsgespräch – Dürfen sie auch abgelesen werden?
Es spricht nichts dagegen, wenn der Bewerber seine Notizen zur Hand nimmt. Wird es doch so dem Personalchef bestimmt auffallen, dass ihm jemand gegenüber sitzt, der sich Gedanken gemacht und entsprechend vorbereitet hat. Er wird merken, dass dem Bewerber die ausgeschriebene Stellenanzeige von Bedeutung ist.
Eigene Fragen im Vorstellungsgespräch, die in die Zukunft greifen
- Dazu gehört folgende Frage: Gibt es eine Probezeit bei Ihrem Unternehmen und auf welche Zeit ist diese beschränkt?
- Eine weitere Frage könnte sich mit der Einarbeitung beschäftigen. Dabei ist es wichtig als Bewerber zu wissen, welche Hilfestellungen man während der Einarbeitungszeit erwarten kann. Gibt es dafür einen einzelnen Ansprechpartner oder greift dem Neuling eine ganze Abteilung unter die Arme?
- Auch der künftige Ablauf im neuen Beruf darf hinterfragt werden. Denn jedes Unternehmen ist anders aufgestellt, hat eine eigene Struktur und ihren ganz eigenen Ablauf. Dazu gehören auch die Arbeitszeiten. Sind sie fix oder flexibel? Wann wird der Feierabend eingeläutet? Wann ist Arbeitsbeginn? Gibt es einen Betriebsurlaub? Wie werden Überstunden abgegolten?
Eigene Fragen im Vorstellungsgespräch, die das Unternehmen aus der Reserve locken
Eine solche Frage kann sein, wo sich das Unternehmen in 5 Jahren sieht. Es ist eine berechtigte Frage für all jene Bewerber, die in eine sichere Zukunft beruflich starten wollen.
Eigene Fragen im Vorstellungsgespräch – Die Frage des Gehalts!
Mal ehrlich, diese Frage interessiert doch jeden Bewerber brennend. Aber soll man sie am Ende des Vorstellungsgesprächs auch stellen? Wenn die Frage des Gehaltes nicht während des Gespräches schon angesprochen wurde, darfst du sie ruhigen Gewissens stellen. Denn ein interessanter Job ist eine Sache, das passende Gehalt dazu eine andere. Wichtig für die Bewerber ist es zu wissen, dass Job und Entlohnung miteinander harmonieren. Und so bittest Du einfach darum, auch den Faktor der Bezahlung kurz zu besprechen. Dieser Wunsch wird in der Regel immer erfüllt.
Obligatorische Fragen stellen
Wer obligatorische Fragen stellt, der kann nichts falsch machen. Eine solche Frage könnte sein, sich nach einem eventuellen zweiten Vorstellungsgespräch zu erkundigen? Auch die Frage nach der Besichtigung des neuen Arbeitsplatzes zeigt eine entsprechende Beachtung seitens des Bewerbers auf. Zum einen wird das Interesse kundgetan, zum anderen kann sich der Bewerber bereits einen kurzen Einblick in die Arbeitsatmosphäre in der Abteilung verschaffen. So kannst du ganz nebenbei erste Eindrücke sammeln.