Sich richtig präsentieren
Die Selbstpräsentation
Die Selbstpräsentation in einem Vorstellungsgespräch ist ein ganz entscheidender Teil, dem die Personalleiter große Aufmerksamkeit schenken. Das hat natürlich seinen Grund. Denn anhand der Selbstpräsentation lässt sich feststellen, ob der Bewerber als potenzieller Mitarbeiter infrage kommt.
Die Selbstpräsentation: Vorstellung der eigenen Persönlichkeit
Wer sich für eine ausgeschriebene Stelle bewirbt, ist überzeugt für diesen Job der Richtige zu sein. Nun gilt es den Firmen- bzw. Personalchef davon zu überzeugen. Am besten mit einer gelungenen Selbstpräsentation, die viel über Sie, Ihre Persönlichkeit und Ihre Fähigkeiten verrät.
Zur perfekten Vorbereitung gehört es, eine Selbstpräsentation anzufertigen. Verzichten Sie dabei auf einen chronologischen Ablauf, sondern entscheiden Sie sich für ein flammendes Selbstplädoyer.
Sie dürfen sich bei Ihrer Selbstpräsentation in einem Vorstellungsgespräch ganz auf Ihre Persönlichkeit besinnen. Dabei darf immer auf die ausgeschriebene Stelle Bezug genommen werden. Was wird in der Stellenausschreibung gefordert und wie schaffen ausgerechnet Sie es, diese Forderungen mit Ihren Hard- und Soft-Skills zu erfüllen. Nenne Sie keine beliebigen Fähigkeiten, sondern punkten Sie mit jenen, die zu den Anforderungen des Unternehmens passen.
Folgender Fehler wird bei den Bewerbern immer wieder wahrgenommen
Wenn Ihnen die Frage gestellt wird: „Erzählen Sie bitte mehr über sich?“, dann neigen Bewerber häufig dazu ihren Lebenslauf einfach auswendig aufzusagen. Machen Sie diesen Fehler nicht, denn Ihr Lebenslauf ist dem Unternehmen bereits bestens bekannt. Das Unternehmen will nun mehr über Sie erfahren.
Der Lebenslauf und die Stellenausschreibung gelten als wichtige Stützen für die Selbstpräsentation
Der Lebenslauf darf allerdings als wichtige Stütze für die Selbstpräsentation herangezogen werden. Schließlich beinhaltet er den schulischen und beruflichen Werdegang. Von ihm dürfen Sie die wichtigsten Punkte entnehmen und gekonnt in Ihrer Präsentation platzieren.
Das Gleiche gilt für die Stellenausschreibung. Sie beinhaltet wichtige Anforderungen, die vom Unternehmen gewünscht werden. Genau diese Anforderungen dürfen in der Präsentation aufgegriffen und als Hard- und Soft-Skills vorgebracht werden.
Die 3 berühmten Pfeiler auf die die Selbstpräsentation beim Vorstellungsgespräch aufbaut
Erarbeiten Sie sich ein grobes Fundament für die Selbstpräsentation. Dieses Fundament baut auf 3 Pfeiler auf.
Der 1. Pfeiler:
Aufzählung der wichtigsten Eckdaten – Wer ist der Bewerber und was macht ihn aus.
Der 2. Pfeiler:
Jetzt werden die Hard und Soft- Skills genannt. Wichtig ist es bei der Auswahl der Fähigkeiten darauf zu achten, dass diese miteinander harmonieren oder sich effektvoll ergänzen. So kann ein stimmiges Gesamtbild über das Können und die Fähigkeiten entstehen. Bei den Hard- und Soft-Skills dürfen immer passende Vergleiche herangezogen werden.
Der 3. Pfeiler:
Der 3. Pfeiler blickt beruflich in die Zukunft. Wie soll sich die berufliche Zukunft gestalten? Was möchte der Bewerber beruflich erreichen? Wie ist es um seine Karrierevorstellungen bestellt? Ihre Zukunftspläne dürfen sich mit denen des Unternehmens decken.
Die Selbstpräsentation im Vorstellungsgespräch steht für Eigenwerbung
Darum ist es wichtig bei seiner Selbstpräsentation authentisch zu sein. Nicht zu prahlen, aber auch nicht zu bescheiden rüberzukommen. Es geht darum sich selbst und die eigenen Fähigkeiten selbstbewusst und überzeugend zu präsentieren. Sie müssen sich das Gesagte selbst glauben, damit Ihr Gegenüber Ihnen glauben kann. Keiner kennt Ihre Fähigkeiten besser als Sie.
Die Selbstpräsentation in einem Vorstellungsgespräch darf die Lust auf das Zuhören wecken
Die Selbstpräsentation in einem Vorstellungsgespräch ist ein sehr wichtiger Teil, in dem Sie sich als Bewerber selbst einbringen. Gelingt es Ihnen, Ihre Vorzüge in einem angenehmen Plauderton zu präsentieren, haben Sie den neuen Job schon fast in der Tasche. Dabei sollten Sie allerdings nicht überheblich wirken.
Wichtig ist es, dass Sie die Anforderungen aus der Stellenausschreibung immer wieder aufgreifen und gekonnt in die Präsentation einfließen lassen.
Eine Selbstpräsentation von einigen Minuten ist ausreichend
Beschränken Sie sich auf das Wesentliche und langweilen Sie Ihr Gegenüber nicht. Sie müssen nicht weit ausholen, um das Interesse der Zuhörer zu wecken. Eine knappe, informative und interessant durchdachte Präsentation reicht aus, um von sich zu überzeugen.
Im Anschluss bietet sich die Frage an: „Gibt es Ihrerseits dazu noch Fragen?“. Das bietet Ihrem Gegenüber die Möglichkeit ungeklärte Fragen zu stellen, Sie bekommen eine kleine Pause und es lockert die Prätention auf.