Telefoninterview

So punkten Sie am Telefon!

Es ist keine Seltenheit, dass Bewerber zu einem telefonischen Vorstellungsgespräch – einem Telefoninterview – geladen werden. Diese Art des Interviews ist neu und weist viele Parallelen zum traditionellen Bewerbungsgespräch auf. Daher sollte es niemals unterschätzt werden.

 Das Telefoninterview – Wann kommt es zum Einsatz?

  1. Zum Smartphone wird in der Regel dann gegriffen, wenn es ein Bewerber in die engere Wahl geschafft hat und es noch offene Fragen gibt.
  2. Viele Arbeitgeber nutzen diese Chance, um sich von der Kommunikationsfreudigkeit, der Redegewandtheit und der Freundlichkeit ihres Bewerbers am Telefon zu überzeugen.
  3. Gerade einem internationalen Konzern sind Ihre Fremdsprachenkenntnisse ein großes Anliegen, diese können anhand eines Telefonats ebenfalls schnell getestet werden.

Was gilt es beim Telefoninterview – dem telefonischen Bewerbungsgespräch – zu beachten?

  • Spontanität ist gut. Denn ein solcher Anruf kann für Überraschung sorgen, auf die Sie als Bewerber nicht vorbereitet sind.
  • Das Telefonat sollte in einem ruhigen Umfeld stattfinden. Ein zu hoher Geräuschpegel wirkt ablenkend und macht keinen guten Eindruck auf den Gesprächspartner. Schließlich wollen Sie den Personal- oder Firmenchef gut verstehen und dieser Sie. Sorgen Sie dafür, dass es keine Ablenkungen gibt und das Telefonat oberste Priorität erhält.
  • Wichtig ist es, dass Ihre volle Konzentration dem Gegenüber gehört.
  • Achten Sie auf eine stabile Telefonverbindung und einen vollen Handy-Akku.
  • Wenn Sie sich auf das Telefoninterview vorbereiten, legen Sie Zettel und Stift bereit, um wichtige Notizen anzufertigen. Halten Sie auch Notizen bereit, die Sie sich bereits im Vorfeld gemacht haben. Ihre Bewerbungsunterlagen liegen neben Ihnen. Sollten Nachfragen vom Gesprächspartner kommen, haben Sie alles griffbereit. Zudem kann Ihnen die Stellenausschreibung als wichtige Stütze bei dem Telefonat dienen.
  • Achten Sie auf die Stimmlage. Steigt die Aufregung, steigt in manchen Fällen auch die Redegeschwindigkeit. Versuchen Sie das zu vermeiden und lassen Sie sich nicht verunsichern. Sprechen Sie klar und deutlich. Eine gute Ausdrucksweise am Telefon ist wichtig.

Vom Beginn bis zur Verabschiedung ein rundum gelungenes Bewerbungsgespräch am Telefon – So geht´s!

Nennen Sie Ihren Vor- als auch Nachnamen.

Erkundigen Sie nach dem Namen Ihres Geschäftspartners, falls Sie diesen nicht kennen.

Überlassen Sie dem Arbeitgeber den Einstieg in das Gespräch.  Der Arbeitgeber ruft Sie an, lassen Sie ihn das Gespräch leiten. Aber fragen Sie nach, wenn es von Ihrer Seite Unklarheiten gibt. Fragen werden immer positive bewertet, denn diese zeugen vom Interesse des Bewerbers.

Bereiten Sie sich auf das Gespräch vor, wenn Sie die Möglichkeit dafür haben. Ausreichend Wissen über das jeweilige Unternehmen ist Pflicht. Das Internet bietet hier oftmals ausreichend Möglichkeiten für eine ausgiebige Recherche.

Stellen Sie Fragen, um Unklarheiten jeglicher Art auszuschließen. Alle klassischen Fragen, die in einem Bewerbungsgespräch vor Ort gestellt werden, dürfen sich auch im Telefoninterview wiederfinden.

Dass jeder Bewerber seinen Lebenslauf in- und auswendig kennt, darf vorausgesetzt werden. Damit keine Lücken entstehen, bereiten Sie sich auch dahingehend gut vor.

Egal, ob geplanter oder überraschender Anruf

Telefoninterviews gibt es in der heutigen Zeit immer häufiger. Für einige Unternehmen hat es die gleiche Priorität wie ein persönliches Gespräch und sollte also nie unterschätzt werden. Auch ein überraschender Anruf ist erlaubt. Nehmen Sie jedes Telefonat mit dem Unternehmen ernst. Denn Ihre Kommunikation und Ihre Freundlichkeit am Telefon werden dabei getestet. Wenn Sie also mitten in Ihrer Bewerbungsphase stecken, melden Sie sich mit vollen Namen, wenn Sie an das Handy gehen. Unter der Telefonnummer, die Sie bei Ihrer Bewerbung angegeben haben, sollten Sie fortan immer erreichbar sein, damit einer geglückten Kommunikation nichts im Wege steht.