So wird die Onlinebewerbung zum Erfolg

Die online Welt von heute baut immer mehr auf digitale Bewerbungsformen. Nicht verwunderlich also, wenn Sie dazu aufgefordert werden, keine klassische Bewerbung abzuschicken, sondern sich der Onlinebewerbung zu bedienen. Nur zu!

Wie geht das mit der Onlinebewerbung?

Gerade große Konzerne wählen gerne den Weg der Onlinebewerbung für sich.

Folgendes sollte enthalten sein:

  • das Anschreiben
  • den Lebenslauf
  • das Arbeitszeugnis
  • das Diplom
  • Nachweise über diverse Fähigkeiten

Die Unterschrift darf nicht fehlen!

Auch auf die Unterschrift darf gedacht werden. Sie findet sich auf einem weißen Blatt Papier wieder und wird kurzerhand eingescannt. Eine Unterschrift hat immer mit vollständigem Namen zu erfolgen. Diese Unterschrift darf sich in Folge an der richtigen Platzierung im Anschreiben wiederfinden. Es ist kein Muss, die Unterschrift unter seine Onlinebewerbung zu setzen, dennoch verleiht die Unterschrift den Bewerbungsunterlagen eine sehr persönliche Note. Darum sollten Sie nicht darauf verzichten.

Die richtige Dateiform für die Onlinebewerbung wählen

Ihre Onlinebewerbung darf als PDF Datei abgespeichert werden. Denn die meisten Empfänger drucken die jeweiligen Bewerbungen nicht aus, sondern sammeln sie in einem eigenen Ordner. Wichtig dabei ist es, der PDF Datei den richtigen Namen zu geben, denn sollte diese Datei verloren gehen, kann sie noch immer richtig zugeordnet werden, wenn sie mit dem vollständigen Namen gekennzeichnet ist. So darf die Datei  benannt werden: Bewerbung – Stelle – Vorname – Nachname.

Aber auch wenn Zeugnisse und Dokumente mitgeschickt werden, ist ein PDF Format ratsam. Diese werden natürlich vorab eingescannt. Bereits jeder Multifunktionsdrucker bietet die Möglichkeit zu scannen. Beim Vorgang des Scannens darf darauf geachtet werden, dass die Auflösung dafür passend gewählt wurde. Eine Auflösung von 72 dpi reicht aus, wenn Bilder oder Fotos dargestellt werden. Beim Scannen muss immer darauf geachtet werden, dass die Seite nicht schief oder von schlechter Qualität ist.

Die richtige Form der Onlinebewerbung

Auch die Form der Bewerbung ist ein ganz wichtiger Punkt, dem Beachtung geschenkt werden darf. Denn dabei gibt es bekannte Fehler, die Bewerber immer wieder gerne unbeabsichtigt machen.

Fehler 1 – Die falsche Schriftart:

Die Schriftart in einer Onlinebewerbung sollte angemessen erscheinen. Das Anschreiben sowie der Lebenslauf hinterlassen keinen guten Eindruck, wenn die Schriftart nicht passt. Vertrauen Sie auf klassische Schriftarten. Hier sind Helvetica und Arial eine gute Wahl. Sie sollten Abstand nehmen von zu verspielten Schriften. Auch ein mehrmaliger Wechsel der einzelnen Schriftarten in einer Onlinebewerbung ist nicht ratsam, denn so kann kein klares und einheitliches Bild entstehen.

Fehler 2 – Die falsche Schriftgröße:

Nicht nur die Schriftart will bei der Bewerbung berücksichtigt sein, sondern auch die richtige Schriftgröße ist relevant. Für welche Schriftgröße sollten Sie sich entscheiden? Viele Bewerber überlassen die Wahl von Art und Größe der Schrift Ihrem PC. Sie aber entscheiden sich für eine kompakte Schriftart in der Schriftgröße 12. Somit ist ein gutes Lesen sichergestellt.

Onlinebewerbung: Punkte für den Erfolg

Punkt 1 – Die Bewerbung nicht an die zentrale Mail-Adresse des Unternehmens senden

Ist die Onlinebewerbung für das Absenden bereit, denken Sie an den richtigen Empfänger. Viele Bewerber senden Ihre Onlinebewerbung einfach an das Unternehmen und nicht an den richtigen Ansprechpartner. Finden Sie den Ansprechpartner in der Stellenausschreibung nicht mit seiner Mail-Adresse, halten Sie kurz mit dem Unternehmen Rücksprache und erkundigen sich danach. Denn zu hoch ist das Risiko, das Ihre Onlinebewerbung in der Flut der Mails einfach untergeht und sich nicht beim entsprechenden Empfänger einfindet. Wer mit seiner Onlinebewerbung punkten möchte, der muss im Vorfeld darauf achten, dass diese auch ankommt.

Punkt 2 –  Betreff konkret formulieren

Formulieren Sie im Betreff genau, worum es geht. Damit kann Ihre Bewerbung viel schneller zugeordnet werden. Denn gerade bei einem Personalbüro in einem großen Unternehmen treffen jeden Tag unzählige Bewerbungen ein.

Punkt 3 – Die fehlende Sorgfalt

Viele Bewerber schenken einer Onlinebewerbung oft nicht die  nötige Sorgfalt. Flüchtigkeitsfehler sind keine Seltenheit. Arbeiten Sie daher präzise und kontrollieren Sie Ihre Onlinebewerbung vor dem Absenden lieber mehrmals. So vermeiden Sie Grammatik- und Rechtschreibfehler. Denken Sie außerdem an eine formelle Gestaltung. Viele Unternehmen nehmen eine Onlinebewerbung als erste Arbeitsprobe des jeweiligen Bewerbers wahr. Deshalb ist es wichtig, genau zu sein und auf eine seriöse Form und vortreffliche Formulierung zu achten.

Punkt 4 – Ansprechpartner beim Namen nennen

Auch das ist ein sehr wichtiger Punkt, den viele Bewerber vergessen. Ist der Name des Empfängers nicht bekannt, versuchen Sie in einer Onlinerecherche herauszufinden. Ist das nicht möglich, kontaktieren Sie kurzerhand das Unternehmen. Das Unternehmen kennt alle seine Mitarbeiter und so ist auch der Name des Ansprechpartners schnell ausfindig gemacht.

Punkt 5 – Das Anschreiben wird als Text in der Mail

Das kann man machen. Allerdings bevorzugen viele Unternehmen das Anschreiben als eigene Datei. Schließlich ist das Anschreiben das Herzstück der Bewerbung.

Punkt 6 – Die Lesebestätigung 

Lassen Sie das lieber bleiben! Viele Unternehmen können einer geforderten Lesebestätigung nichts abgewinnen. Lassen Sie lieber etwas Zeit verstreichen und haken nach 2 bis 3 Wochen noch einmal nach, ob Ihre Online-Bewerbung bei dem jeweiligen Unternehmen angekommen ist.

Wenn Sie sich also nun online bewerben möchten, dann macht das keinen großen Unterschied zu einer Bewerbung in Printformat. Die Sorgfalt, die formelle Einhaltung bestimmter Punkte, sowie die Kreativität spielen dabei immer wichtige Rollen.