4 Tage Woche – Arbeitsmodell der Zukunft und ihre Vorteile für Unternehmen

Die Vier-Tage-Woche ist ein modernes Arbeitsmodell, das vielen Beschäftigten mehr Freizeit und eine bessere Work-Life-Balance verspricht – und das oft, ohne dass die Produktivität wirklich darunter leidet. Studien und Praxistests deuten darauf hin, dass weniger Arbeitszeit oft mit zufriedeneren und gesünderen Teams einhergeht. In vielen Fällen bleibt das Gehalt trotz der reduzierten Tage gleich.

Trotzdem ist die Vier-Tage-Woche nicht überall ein Selbstläufer. Manche Branchen oder Betriebe tun sich schwer damit. Wer sich für neue Arbeitsformen interessiert, sollte sich echte Erfahrungsberichte und handfeste Fakten zur Vier-Tage-Woche anschauen.

Was ist die 4-Tage-Woche als Arbeitsmodell?

Die 4-Tage-Woche ist ein flexibles Arbeitszeitmodell, das in immer mehr Unternehmen diskutiert wird. Sie bricht mit alten Mustern und kann unterschiedlich ausgestaltet sein.

Definition und Grundprinzipien

Bei der 4-Tage-Woche erledigen Angestellte ihre Arbeit an nur vier Tagen pro Woche. Die Gesamtarbeitszeit bleibt entweder gleich oder wird reduziert.

Das Ziel: Mehr Freizeit, ohne dass das Gehalt automatisch darunter leidet. Arbeitnehmer bringen ihre Aufgaben oft in weniger Tagen unter. Manchmal wird die tägliche Arbeitszeit erhöht, damit die Wochenstunden gleich bleiben; in anderen Fällen sinken die Wochenstunden bewusst, um die Belastung zu senken.

Unterschiede zu traditionellen Arbeitszeitmodellen

Im klassischen 5-Tage-Modell arbeiten die meisten von Montag bis Freitag, meist 40 Stunden pro Woche. Die 4-Tage-Woche ändert diesen Rhythmus. Entweder bleibt die Wochenarbeitszeit gleich, aber die Tage werden länger, oder sie sinkt auf z. B. 32 Stunden.

Das bringt einen neuen Wochenrhythmus und andere Routinen mit sich. Für viele ist es eine Antwort auf den Wunsch nach mehr Flexibilität und Freizeit.

Kriterium Klassische 5-Tage-Woche 4-Tage-Woche
Anzahl Arbeitstage 5 4
Typische Wochenstunden 35-40 32-40 (je nach Modell)
Freizeit 2 Tage 3 Tage

Vier Tage arbeiten: Modelle und Varianten

Es gibt verschiedene Modelle der Vier-Tage-Woche. Die zwei häufigsten sind:

  • Gleichbleibende Wochenarbeitszeit: Zum Beispiel 40 Stunden auf vier Tage verteilt, also 10 Stunden pro Tag.
  • Arbeitszeitverkürzung: Die Wochenarbeitszeit sinkt, etwa von 40 auf 32 Stunden, oft ohne Gehaltseinbußen.

Ein modernes Konzept ist 100-80-100: 100% Gehalt, 80% Arbeitszeit, 100% Leistung. Wer weniger arbeitet, bekommt trotzdem den vollen Lohn – vorausgesetzt, die Produktivität stimmt.

Manche Firmen setzen auf Schichtmodelle oder flexible Varianten, damit die Öffnungszeiten abgedeckt bleiben. Wie genau das aussieht, hängt stark vom Betrieb und der Branche ab.

Wesentliche Vorteile für Unternehmen und Beschäftigte

Eine verkürzte Arbeitswoche kann die Work-Life-Balance deutlich verbessern. Mehr freie Zeit hilft, Stress abzubauen und das Wohlbefinden zu steigern.

Unternehmen profitieren oft durch eine höhere Attraktivität als Arbeitgeber. Einige berichten von mehr Produktivität und weniger Fehltagen. Kürzere Arbeitszeiten sorgen für motiviertere Teams.

Weniger Pendeltage sparen nicht nur Zeit und Geld, sondern entlasten auch die Umwelt. Psychische Belastungen können sinken – vorausgesetzt, das Modell passt zum Betrieb und wird gut umgesetzt.

Auswirkungen auf Produktivität, Gesundheit und Work-Life-Balance

Die 4-Tage-Woche verändert die Arbeitswelt spürbar. Sie beeinflusst, wie Menschen arbeiten, wie sie sich fühlen und wie sie ihren Alltag gestalten.

Produktivität und Effizienz

Viele Studien zeigen: Beschäftigte erledigen ihre Aufgaben in einer 4-Tage-Woche genauso gut oder sogar besser. Die Tage werden zwar länger, aber Überstunden werden seltener. Weniger Zeit im Büro führt oft zu mehr Fokus – die Arbeit wird intensiver erledigt.

Unternehmen sehen, dass Projekte schneller vorankommen, wenn Ziele klar sind. Die geballte Arbeitszeit an weniger Tagen kann allerdings auch anstrengend sein. Deshalb ist es wichtig, die Abläufe gut zu organisieren.

Manche Firmen berichten von einer Produktivitätssteigerung um bis zu 60 %. Ob das klappt, hängt aber stark davon ab, wie die Umstellung läuft und wie das Team eingebunden wird. Routineaufgaben müssen oft vereinfacht oder digitalisiert werden.

Stressreduktion und körperliche Gesundheit

Weniger Arbeitstage bedeuten mehr Zeit zum Abschalten. Viele berichten über weniger Stress und fühlen sich fitter. Drei Tage frei helfen, Körper und Geist besser zu erholen. Laut aktuellen Studien sinken die Krankheitsausfälle, weil der Stresspegel zurückgeht.

Längere Arbeitstage können zwar fordernder sein, aber die längere Erholung gleicht das oft aus. Viele nutzen die zusätzliche Freizeit für Sport, Bewegung oder Arztbesuche.

Das Wohlbefinden steigt, weil weniger Stress das Immunsystem und den Schlaf verbessert. Weniger Überstunden senken das Risiko für Erschöpfung und Burnout.

Work-Life-Balance und Freizeitgestaltung

Mit einer verkürzten Arbeitswoche bleibt mehr Zeit fürs Privatleben. Viele verbringen mehr Zeit mit Familie und Freunden oder gehen ihren Hobbys nach. Die drei freien Tage laden zu Kurztrips oder einfach mal zum Ausschlafen ein.

Private Termine lassen sich leichter planen. Arbeit und Freizeit verschwimmen weniger, was oft zu mehr Zufriedenheit führt.

Auch die Kreativität profitiert, weil mehr Zeit für Erholung bleibt. Die Grenze zwischen Job und Freizeit wird weniger durch Überstunden verwischt.

Rechtliche Rahmenbedingungen und Herausforderungen

Die Einführung der 4-Tage-Woche in Deutschland wirft einige rechtliche Fragen auf. Besonders wichtig sind dabei gesetzliche Arbeitszeitgrenzen, Verträge, faire Bezahlung und der Schutz besonderer Gruppen.

Arbeitszeitgesetz und rechtliche Grundlagen

Das Arbeitszeitgesetz (ArbZG) setzt in Deutschland die Rahmenbedingungen für die Arbeitszeiten. Grundsätzlich sind maximal 8 Stunden pro Tag erlaubt. Unter bestimmten Voraussetzungen kann auf bis zu 10 Stunden erhöht werden, solange im Schnitt innerhalb von sechs Monaten 8 Stunden pro Werktag nicht überschritten werden.

Die 4-Tage-Woche ist also nur möglich, wenn diese Grenzen eingehalten werden. Unternehmen müssen prüfen, ob längere Arbeitstage zu einer Überschreitung führen könnten. Verstöße können Bußgelder nach sich ziehen. Arbeitszeiten sollten dokumentiert und kontrolliert werden.

Arbeitsrechtliche Vereinbarungen

Für die Einführung einer 4-Tage-Woche braucht es meist eine arbeitsrechtliche Vereinbarung. Das kann ein Einzelvertrag, Tarifvertrag oder eine Betriebsvereinbarung sein. Ohne solche Regelungen gilt die übliche Verteilung auf fünf Tage.

Arbeitgeber und Arbeitnehmer müssen sich also auf eine neue Verteilung einigen, schriftlich festhalten und – falls vorhanden – den Betriebsrat einbinden. Tarifgebundene Unternehmen sollten klären, ob Anpassungen möglich sind.

Lohnausgleich und Höchstarbeitszeit

Entscheidend ist, ob das Gehalt trotz weniger Arbeitstage gleich bleibt. Bei der echten 4-Tage-Woche gibt’s meist keinen Lohnverlust – Arbeitgeber müssen aber prüfen, wie das wirtschaftlich machbar ist.

Die Wochenarbeitszeit darf trotz verdichteter Tage nicht über die gesetzlichen Grenzen hinausgehen. Oft wird die tägliche Arbeitszeit verlängert, was das Risiko einer Überschreitung erhöht. Die Arbeitslast sollte fair verteilt werden, um Übermüdung zu vermeiden.

Beispiel: Vergleich der Wochenarbeitszeit

Modell Tage/Woche Std./Tag Gesamt Std./Woche
5-Tage-Woche 5 8 40
4-Tage-Woche 4 10 40

Mutterschutzgesetz und Jugendarbeitsschutzgesetz

Das Mutterschutzgesetz (MuSchG) und das Jugendarbeitsschutzgesetz (JArbSchG) regeln besondere Schutzmaßnahmen für werdende Mütter und Jugendliche. Sie dürfen bestimmte Höchstarbeitszeiten nicht überschreiten und müssen längere Pausen bekommen.

Für schwangere und stillende Frauen gilt meist eine maximale Arbeitszeit von 8,5 Stunden pro Tag. Jugendliche dürfen laut § 8 JArbSchG nicht mehr als 8 Stunden täglich und 40 Stunden wöchentlich arbeiten. Die 4-Tage-Woche mit längeren Arbeitstagen ist hier oft rechtlich schwierig oder gar nicht zulässig. Arbeitgeber müssen den Gesundheitsschutz dieser Gruppen ernst nehmen und gesetzliche Vorgaben einhalten.

Wirtschaftliche Bedeutung und Herausforderungen im Fachkräftemangel

Die Einführung der 4-Tage-Woche wirft viele Fragen für die Wirtschaft auf. Der anhaltende Fachkräftemangel, die Anpassungsfähigkeit verschiedener Branchen und die Rolle von Flexibilität und Digitalisierung spielen dabei eine große Rolle. Auch die Auswirkungen auf Rentenmodelle und neue Arbeitsformen stehen im Blick.

Fachkräftemangel und Arbeitgeberattraktivität

Viele Unternehmen kämpfen damit, ausreichend qualifizierte Fachkräfte zu finden. Die 4-Tage-Woche kann ein Weg sein, um als Arbeitgeber attraktiver zu werden.

Fachkräfte wünschen sich bessere Arbeitsbedingungen, mehr Freizeit und eine gesunde Work-Life-Balance. Ein kürzeres Wochenarbeitsmodell mit gleichem Gehalt macht Unternehmen für Bewerber interessanter. Besonders jüngere Talente achten stark auf flexible Arbeitszeitmodelle.

Firmen, die eine 4-Tage-Woche anbieten, berichten oft von höherer Mitarbeiterbindung. Kündigungen nehmen ab, krankheitsbedingte Ausfälle sinken. So können Unternehmen trotz Fachkräftemangel ihr Team besser halten und neue Mitarbeitende gewinnen.

Auswirkungen auf verschiedene Branchen

Die Umsetzung der 4-Tage-Woche hängt stark von der Branche ab. In IT, Beratung oder Werbung lässt sich Arbeit meist flexibel einteilen. Digitale Tools und Projektarbeit erleichtern dort die Einführung.

Im Einzelhandel, in der Pflege oder Produktion sieht das anders aus. Hier braucht es durchgehend Personal, was veränderte Schichtmodelle oder zusätzliche Einstellungen nötig macht. Das bringt höhere Kosten und mehr organisatorischen Aufwand mit sich.

Verschiedene Branchen im Überblick:

Branche 4-Tage-Woche geeignet? Zusätzlicher Personalbedarf
IT / Werbung Hoch Gering bis mittel
Handel Mittel Hoch
Pflege Gering Hoch
Industrie Mittel Mittel bis hoch

Das zeigt: Jedes Arbeitsmodell muss an die jeweilige Branche angepasst werden.

Flexibilität und Digitalisierung

Die 4-Tage-Woche verlangt oft viel Flexibilität von Unternehmen und Mitarbeitenden. Betriebe müssen Strukturen anpassen und auf individuelle Arbeitszeitmodelle eingehen.

Digitalisierung ist dabei ein wichtiger Faktor. Moderne Kommunikation, digitale Projekttools und Automatisierung machen eine effizientere Organisation möglich. So wird flexible Arbeit überhaupt erst umsetzbar.

Allerdings sind nicht alle Unternehmen gleich weit. Besonders kleinere Betriebe ohne große IT-Infrastruktur müssen aufholen. Wer langfristig erfolgreich sein will, braucht eine gute digitale Ausstattung.

Rente, neue Work Trends und Zukunftsperspektiven

Eine kürzere Arbeitswoche wirft Fragen rund um die Altersvorsorge auf. Weniger Arbeitszeit könnte sich auf Rentenbeiträge auswirken, falls das Gehalt sinkt. Möglicherweise braucht es hier gesetzliche Anpassungen, damit niemand Nachteile hat.

„New Work“-Konzepte verändern die Arbeitswelt spürbar. Homeoffice, flexible Zeiten und Teamarbeit gewinnen an Bedeutung. Die 4-Tage-Woche ist Teil dieses Trends zu mehr Selbstbestimmung und Lebensqualität.

Mit dem Wandel steigt der Druck auf Arbeitgeber, moderne Lösungen zu bieten. Wer solche Trends aufnimmt, ist besser für die Zukunft gerüstet und kann dem Fachkräftemangel aktiver begegnen.

Praktische Erfahrungen, Pilotprojekte und internationale Beispiele

Viele Länder und Unternehmen haben die 4-Tage-Woche bereits getestet. Die Ergebnisse zeigen unterschiedliche Chancen und Herausforderungen – je nach Land und Firma läuft das ganz verschieden ab.

Erfahrungen aus Großbritannien, Belgien und Irland

Großbritannien startete 2022 einen großen Pilotversuch mit etwa 60 Unternehmen und 3.000 Mitarbeitenden. Die meisten Firmen behielten das Modell nach dem Test bei. Viele Angestellte berichteten von weniger Stress und mehr Zeit für die Familie.

In Belgien ist die 4-Tage-Woche seit 2022 erlaubt. Beschäftigte dürfen bei gleicher Wochenarbeitszeit selbst entscheiden, ob sie ihre Stunden auf vier oder fünf Tage verteilen. Das Modell wird aber weniger genutzt als gedacht, weil viele die langen Arbeitstage abschrecken.

Irland hat sich auch an einem internationalen Pilotprojekt beteiligt. Besonders kleine und mittlere Unternehmen probierten das Modell aus. Kürzere Arbeitswochen zeigten vor allem im Dienstleistungsbereich positive Effekte auf Motivation und Gesundheit.

Pilotstudien und wissenschaftliche Studien

Verschiedene Studien haben die 4-Tage-Woche untersucht. Die University of Cambridge begleitete das Pilotprojekt in Großbritannien und wertete Umfragen unter Mitarbeitenden und Führungskräften aus.

Ergebnisse im Überblick:

Bereich Veränderung
Produktivität meist stabil
Zufriedenheit deutlich höher
Krankheitstage oft reduziert
Arbeitsbelastung gemischt

In manchen Branchen blieb die Produktivität stabil oder stieg sogar. In anderen, wie dem Gesundheitswesen, gab es mehr Vorbehalte. Am besten funktionierte das Modell bei Tätigkeiten mit klaren Zielen und wenig Unterbrechungen.

Praxis-Check und Beispiele aus Unternehmen

Einige deutsche Firmen wie die Agentur Rheingans aus Bielefeld haben schon länger eine 4-Tage-Woche. Die Erfahrungen sind überwiegend positiv: Die Mitarbeitenden berichten von mehr Motivation, besserer Work-Life-Balance und weniger Fehlzeiten.

Auch in anderen Branchen zeigen sich ähnliche Muster: Besonders in IT und Dienstleistung gibt es viele Tests. Pilotstudien aus Österreich und Spanien deuten auf eine verbesserte Mitarbeiterbindung hin. Manchmal mussten interne Abläufe aber erst neu abgestimmt werden.

Beispiel-Praxis-Check:

  • Mehr Konzentration bei Mitarbeitenden
  • Höhere Zufriedenheit im Team
  • Herausforderungen bei Kundenkontakt und Absprachen

Dokumentationen und Medienberichte (z.B. ZDF)

Medien und Dokumentationen schauen genau auf die Umsetzung und Auswirkungen der 4-Tage-Woche. Das ZDF hat 2023 in der Reihe „plan b“ eine Reportage gezeigt, in der Unternehmen und Beschäftigte aus Deutschland und Großbritannien zu Wort kommen.

Die Reportage zeigt echte Alltagsbeispiele und gibt auch Kritikern Raum. Arbeitspsychologen und Betriebsräte teilen ihre Einschätzungen, wie sich flexible Arbeitszeitmodelle auf die Leistungsfähigkeit auswirken.

Auch Sender wie Deutschlandfunk Kultur berichten regelmäßig über Pilotprojekte und sammeln Stimmen aus Unternehmen und Belegschaft.

Datenschutz und Persönliche Daten in neuen Arbeitszeitmodellen

Mit der 4-Tage-Woche und flexibleren Arbeitszeiten werden digitale Prozesse und der Schutz persönlicher Daten immer wichtiger. Datenschutz und ein sicherer Umgang mit Informationen sind für Unternehmen und Mitarbeitende zentral.

Datenschutz in digitalen Arbeitsprozessen

Viele Firmen nutzen digitale Tools für Arbeitszeit und Kommunikation. Dabei fallen oft personenbezogene Daten wie Arbeitszeiten, Standort oder Leistungsdaten an.

Wichtige Aspekte für den Datenschutz:

  • Serverstandorte innerhalb der EU wählen
  • Regelmäßige Schulungen zur Datensicherheit
  • Verschlüsselte Verbindungen und sichere Passwörter nutzen
  • Klare Regeln für Zugriffsrechte

Nur befugte Personen sollten Zugang zu sensiblen Infos haben. Datenschutzverstöße werden streng verfolgt und können teuer werden.

Umgang mit personenbezogenen Daten

Personenbezogene Daten wie Name, Adresse, Kontaktdaten und Arbeitszeiten brauchen besonderen Schutz. Die DSGVO gibt dafür klare Vorgaben.

Unternehmen müssen offenlegen, welche Daten sie warum erheben. Mitarbeitende haben das Recht zu wissen, wie ihre Daten verarbeitet werden.

Mögliche Maßnahmen:

  • Datenschutzerklärungen und Einwilligungen regelmäßig prüfen und aktualisieren
  • Aufbewahrungsfristen einhalten, unnötige Daten löschen
  • Technische Maßnahmen wie Zugangskontrollen und Verschlüsselung einsetzen

Auch Homeoffice-Lösungen sollten sicher sein, damit keine persönlichen Daten versehentlich weitergegeben werden. Sorgfalt schützt die Privatsphäre und stärkt das Vertrauen im Team.

Häufig gestellte Fragen

Die 4-Tage-Woche bringt sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich. Sie beeinflusst Produktivität, Gesundheit, Arbeitsrecht und das Image eines Unternehmens. Auch Fragen rund um Gehalt und die Balance zwischen Job und Freizeit spielen hier eine Rolle.

Welche Vor- und Nachteile hat das Arbeitszeitmodell der 4-Tage-Woche?

Ein klarer Vorteil: Mitarbeitende bekommen mehr Freizeit, können abschalten und neue Energie tanken. Das hebt oft die Stimmung im Team. Unternehmen hoffen dadurch auf mehr Motivation und weniger Krankmeldungen.

Aber nicht alles läuft reibungslos. Es ist manchmal gar nicht so einfach, alle Aufgaben in weniger Tagen zu erledigen. Die Arbeit kann sich verdichten, und in Branchen mit festen Öffnungszeiten wird’s richtig knifflig.

Welche Auswirkungen hat die 4-Tage-Arbeitswoche auf die Produktivität und das Wohlbefinden der Mitarbeiter?

Oft merkt man, dass die Leute konzentrierter arbeiten. Viele berichten von weniger Stress und mehr Energie. Mehr Pausen und freie Tage helfen, sich nicht so schnell ausgelaugt zu fühlen.

Allerdings: Manche spüren mehr Druck, weil der gleiche Job in kürzerer Zeit geschafft werden muss. Das kann die Vorteile auch mal schmälern oder sogar ins Gegenteil kippen.

Wie beeinflusst eine Umstellung auf eine 4-Tage-Woche das Unternehmensimage und die Arbeitgeberattraktivität?

Firmen mit 4-Tage-Woche gelten als modern und attraktiv. Das spricht neue Talente an und hält Fachkräfte oft länger im Unternehmen. Auch das Ansehen auf dem Arbeitsmarkt oder in den Medien kann davon profitieren.

Welche gesetzlichen Regelungen müssen bei der Einführung der 4-Tage-Woche beachtet werden?

In Deutschland gilt eine maximale Wochenarbeitszeit von 48 Stunden. Pausen- und Ruhezeiten sind ebenfalls vorgegeben. Oft machen Tarifverträge oder Betriebsvereinbarungen zusätzliche Vorgaben, die man kennen sollte.

Meist muss der Arbeitsvertrag angepasst werden. Auch die Rechte des Betriebsrats sollte man dabei nicht vergessen.

Inwiefern kann die 4-Tage-Woche zu einer besseren Work-Life-Balance beitragen?

Weniger Arbeitstage bedeuten mehr Zeit für sich, Familie oder Hobbys. Private Termine lassen sich flexibler planen, und kleine Erledigungen passen besser in den Alltag.

Viele fühlen sich ausgeruhter und berichten von mehr Lebensfreude. Die Trennung zwischen Job und Freizeit klappt oft leichter, aber natürlich ist das nicht bei allen gleich.

Wie gestaltet sich die Lohnanpassung bei einer Reduzierung der Arbeitszeit auf vier Tage pro Woche?

Wenn die Gesamtarbeitszeit sinkt, gibt’s meistens auch weniger Lohn. Manche Firmen lassen das Gehalt aber trotzdem unverändert, weil sie hoffen, dass die Produktivität trotzdem passt – oder vielleicht sogar steigt.

Wie viel am Ende gezahlt wird, legen oft Tarifverträge oder interne Absprachen fest. Es gibt Varianten, bei denen das Gehalt voll bleibt, und andere, wo nur anteilig gezahlt wird.

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Häufig gestellte Fragen

Die 4-Tage-Woche bringt sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich. Sie beeinflusst Produktivität, Gesundheit, Arbeitsrecht und das Image eines Unternehmens. Auch Fragen rund um Gehalt und die Balance zwischen Job und Freizeit spielen hier eine Rolle.

Ein klarer Vorteil: Mitarbeitende bekommen mehr Freizeit, können abschalten und neue Energie tanken. Das hebt oft die Stimmung im Team. Unternehmen hoffen dadurch auf mehr Motivation und weniger Krankmeldungen.

Aber nicht alles läuft reibungslos. Es ist manchmal gar nicht so einfach, alle Aufgaben in weniger Tagen zu erledigen. Die Arbeit kann sich verdichten, und in Branchen mit festen Öffnungszeiten wird’s richtig knifflig.

Oft merkt man, dass die Leute konzentrierter arbeiten. Viele berichten von weniger Stress und mehr Energie. Mehr Pausen und freie Tage helfen, sich nicht so schnell ausgelaugt zu fühlen.

Allerdings: Manche spüren mehr Druck, weil der gleiche Job in kürzerer Zeit geschafft werden muss. Das kann die Vorteile auch mal schmälern oder sogar ins Gegenteil kippen.

Firmen mit 4-Tage-Woche gelten als modern und attraktiv. Das spricht neue Talente an und hält Fachkräfte oft länger im Unternehmen. Auch das Ansehen auf dem Arbeitsmarkt oder in den Medien kann davon profitieren.

In Deutschland gilt eine maximale Wochenarbeitszeit von 48 Stunden. Pausen- und Ruhezeiten sind ebenfalls vorgegeben. Oft machen Tarifverträge oder Betriebsvereinbarungen zusätzliche Vorgaben, die man kennen sollte.

Meist muss der Arbeitsvertrag angepasst werden. Auch die Rechte des Betriebsrats sollte man dabei nicht vergessen.

Weniger Arbeitstage bedeuten mehr Zeit für sich, Familie oder Hobbys. Private Termine lassen sich flexibler planen, und kleine Erledigungen passen besser in den Alltag.

Viele fühlen sich ausgeruhter und berichten von mehr Lebensfreude. Die Trennung zwischen Job und Freizeit klappt oft leichter, aber natürlich ist das nicht bei allen gleich.

Wenn die Gesamtarbeitszeit sinkt, gibt’s meistens auch weniger Lohn. Manche Firmen lassen das Gehalt aber trotzdem unverändert, weil sie hoffen, dass die Produktivität trotzdem passt – oder vielleicht sogar steigt.

Wie viel am Ende gezahlt wird, legen oft Tarifverträge oder interne Absprachen fest. Es gibt Varianten, bei denen das Gehalt voll bleibt, und andere, wo nur anteilig gezahlt wird.